Herzlich willkommen im DRK-Wohnheim Fehrenkamp

• Unser Wohnangebot richtet sich an volljährige Menschen mit einer psychischen Erkrankung im Sinne des Sozialgesetzbuches IX (9) und XII (12), die aufgrund dieser auf Unterstützung in ihrem Alltag angewiesen sind.
• Eine Aufnahme erfolgt unabhängig vom Schweregrad der seelischen Behinderung.
• Eine vorübergehende wie auch langfristige intensive sozialpsychiatrische Fachassistenz ist möglich. Dies ist abhängig vom jeweiligen Hilfebedarf der Bewohnerinnen und Bewohner.
• Die Altersstruktur bei uns liegt zwischen 18 und 58 Jahren.
• Unsere Bewohner/innen stammen aus dem Landkreis Cuxhaven sowie den angrenzenden Landkreisen. 

Wir bieten den Menschen mit Behinderungen in unserem Haus die nachfolgenden Leistungen und Angebote an: 

• Eine umfassende Anleitung und Förderung lebenspraktischer Maßnahmen hinsichtlich der Bereiche des täglichen Lebens, wie Hilfen bei der Körperhygiene, Hilfen zur Förderung des Eigenantriebes, Hilfen beim Umgang mit Geld, beim Einkaufen etc.
• Koordinierung und Begleitung zu (Fach-)Arztterminen und Unterstützungsleistungen der psychiatrischen Behandlung
• Gemeinsame Erarbeitung einer Tagesstrukturierung bestehend aus Angeboten von Arbeit und Beschäftigung. Hierzu gehören unter anderem der heiminterne Arbeitsbereich, bei dem die Menschen mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit erhalten, die eigenen Potenziale (wieder) zu entdecken, die durch die Erkrankung verloren geglaubte Fähigkeiten wiederzuerlangen, bestehende Fähigkeiten zu erhalten und weiterzuentwickeln. Mit dem Ziel, die Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern, gesellschaftliche Teilhabe und damit die eigene Lebensqualität zu verbessern. Auch die Aufnahme einer Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt ist eine Umsetzungsform.
• Hilfen zur Bewältigung von persönlichen Krisen in Form von dem Erkennen einer Krise bis zu Kompensationsmethoden.
• Integration in die Gemeinschaft und das soziale Umfeld. Hier werden adäquates Verhalten in der Gruppengemeinschaft, Kontaktpflege zu Angehörigen, zu gesetzlichen Betreuern oder zu Institutionen wie Behörden und Ämtern gelernt.

Je nach Krankheitsverlauf wird unsere Versorgung an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner angepasst.

Eine ausführliche Darstellung unseres Konzeptes Sie herunterladen.  
 

Zusammenarbeit

• Die medizinische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner wird durch Fachärzte gesichert.
• Im Rahmen der vierteljährlichen Visiten werden unter anderem die Versorgungen der jeweiligen Hilfsmittel sowie die hausinternen Therapien besprochen und bei Bedarf individuell an die Bewohnerinnen und Bewohner und ihren jeweiligen Bedarf angepasst.

• Oberstes Ziel des Hilfeprozesses ist die Vorbereitung der Bewohnerinnen und Bewohner auf die soziale Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
• Voraussetzung hierfür ist die Erlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit und somit die Chance auf ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben. Die Beachtung individueller Wünsche und Bedürfnisses der Menschen steht für uns an erster Stelle. 
• In den angegliederten Außenwohngruppen haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit das Wohnen sowie die Haushaltsführung weiter zu trainieren und das Erlernte zu festigen, um dann als weiteren Schritt in das Ambulant Betreute Wohnen zu wechseln.  

• Das Wohnheim Fehrenkamp wurde 2016 errichtet und umfasst ein vorgeschaltetes Hauptgebäude. In diesem Gebäude ist die Verwaltung sowie zwei Funktions- und Arbeitsräume der heiminternen Tagesstruktur untergebracht. Dazu gibt es dort noch zwei Funktions- und Arbeitsräume für Angebote der heiminternen Tagesstruktur.
• Angrenzend an das Haupthaus sind drei doppelgeschossige Gebäude vorhanden, die durch ein Treppenhaus und einen Aufzug verbunden sind. 
• In sechs Wohnbereichen finden 50 Bewohnerinnen und Bewohner einen Platz. Wir haben vier Wohngruppen für jeweils acht Personen und zwei Wohngruppen für jeweils neun Personen.  
• In den Wohnbereichen befinden sich für jede Bewohnerin und jeden Bewohner ein großzügiges Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer. Diese tragen weitgehend zur Wahrung der Privat- und Intimsphäre bei. Die Einrichtung der Zimmer kann gern durch eigene Möbel und sonstige persönliche Gegenstände erfolgen.
• Neben einem gemeinschaftlichen Haushaltsraum für die Raum – und Wäschepflege kann die gemeinsame Wohnküche als Treffpunkt genutzt werden.
• In unmittelbarer Nähe zum Haupthaus befinden sich drei Außenwohnungen, vorgesehen für jeweils zwei Personen. Die sechs Bewohnerinnen und Bewohner können hier das "alleine" wohnen trainieren. 

Unser Team:

• Insgesamt betreuen 32 qualifizierte Mitarbeitende unsere psychisch kranken Bewohnerinnen und Bewohner. Alle haben umfangreiche Erfahrungen in der Arbeit mit diesen Klienten. 
• Unsere Fachkräfte stammen aus verschiedensten Berufsgruppen, unter anderem: Sozialpädagogik, Pflegewissenschaft, Gesundheits-, Kranken- oder Heilerziehungspflege, Erziehungswesen und Hauswirtschaft. 

Bei den Aktivitäten und Beschäftigungsmaßnahmen orientieren wir uns an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner, diese sind unter anderem:

• Durchführung von (Gesellschafts-)Spielen und Sportangeboten  
• Besuch und Begleitung kultureller Veranstaltungen.
• Tagsesausflüge beispielsweise in Freizeit- oder Tierparks etc. 

• Bei Interesse erfolgt zunächst ein persönliches Gespräch sowie eine Besichtigung des Hauses. 
• Wenn sich alle Beteiligten einig sind, erfolgt der Antrag auf stationäre Unterbringung beim zuständigen Leistungsträger (zum Beispiel Landkreis Cuxhaven/Eingliederungshilfe). 
• Die Kosten werden vom örtlichen Sozialhilfeträger bei Vorliegen der Anspruchsberechtigung übernommen. Sie werden unterteilt in Leistungen der Eingliederungshilfe/ Fachleistung (Leistung basiert auf Grundlage des SGB IX) sowie existenzsichernde Leistungen (Leistung basiert auf Grundlage des SGB XII). Die Höhe der Fachleistung ist hierbei abhängig von der jeweiligen Hilfebedarfsgruppe, die im Rahmen des Aufnahmeverfahrens ermittelt wird.
• Nach Prüfung und Zustimmung des Amtes kann dann die Aufnahme in unserer Einrichtung erfolgen. 
• Alle Beteiligten ermitteln im Rahmen des Hilfeplanverfahrens die Ziele der Bewohnerin oder des Bewohners und auf deren/dessen Grundlage die benötigten Assistenzleistungen.