Familienkrisendienst

Der Familienkrisendienst (FKD) wurde 2020 als Kooperationsgemeinschaft ins Leben gerufen und hat zum Ziel Familien schnell, zuverlässig und zeitnah eine intensive Unterstützung anbieten zu können. Ausgangspunkt dieser Maßnahme ist stets eine akute Krise in einer Familie, in denen das Kindes- und Elternwohl nicht gesichert ist, oder die durch unvorhersehbare Ereignisse in ökonomische und psychosoziale Notlagen geraten sind. Im Zusammenwirken mit den Fachkräften Jugendamtes wird grundsätzlich über den Einsatz der Hilfemaßnahme entschieden sowie die konkreten Ziele für den Einsatz abgestimmt.

Mitglieder der Kooperationsgemeinschaft sind die in Bremerhaven ansässigen freien Jugendhilfeträger sowie das Jugendamt. Schon nach kurzer Zeit kann man davon sprechend, dass sich die Zusammenarbeit eingespielt und etabliert hat. 

Die Zielsetzung des Familienkrisendienstes ist  immer die drohende Herausnahme eines oder mehrerer Kinder bzw. Jugendlicher zu vermeiden, in dem die Ressourcen der Familie gestärkt und die Funktionsfähigkeit eines Familiensystems wiederhergestellt wird.

Der intensive Einsatz erfolgt über maximal sechs Wochen mit dem Stundenanteil einer halben Mitarbeiterstelle. Anschließend gibt es die Möglichkeit einer 24-Stunden-Rufbereitschaft, um weitere Hilfestellung zu gegeben.

Die rechtliche Grundlage ist § 27 ff. KJHG und §31 KJHG.