Familienaktivierung

Die Hilfemaßnahme Familienaktivierung (FAM) ist von der Grundannahme geprägt, dass Kinder am besten in einer Familie aufwachsen können und jedes Familiensystem das Potential für Verhaltensänderungen besitzt. Ausgangspunkt dieser Maßnahme ist immer eine akute Krise in einer Familie. Dies kann zum Beispiel eine Gefährdung eines oder mehrerer Kindes sein. 

Ziel ist es: die drohende Herausnahme eines oder mehrerer Kinder bzw. Jugendlicher zu vermeiden, indem die Ressourcen der Familie gestärkt und die Funktionsfähigkeit eines Familiensystems wiederhergestellt wird.

Der Arbeitseinsatz unseres Beschäftigten erfolgt in der Regel sehr kurzfristig; die erste Kontaktaufnahme möglichst innerhalb von 24 Stunden. Der intensive Einsatz kann sich über maximal sechs Wochen mit einem Stundenanteil einer halben Mitarbeiterstelle belaufen. Mit dem Vorhalten einer 24-Stunden-Rufbereitschaft gibt es die Möglichkeit, weitere konfliktdämpfende Hilfestellung zu gegeben.

Die rechtliche Grundlage für diese Hilfemaßnahmen ist § 27 KJHG.